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Nina Maron

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Künstler:

Nina Maron

Titel:

Blumen in blauer Kanne

Technik:

Öl auf Leinwand

Jahr:

2025

Größe:

110.00x90.00

Preis:

2,800.00 €


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Nina Maron

Nina Maron



Aus der Sezession und den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts ist uns das Bild der emanzipierten Wienerin lebhaft vor Augen. Gustav Klimt malt damals elegante junge  Damen, die wohlhabend genug sind, sich von ihm portraitieren zu lassen. Anders als beim Thema Maler und sein Modell interessiert sich Klimt für das Selbstbewußtsein der von ihm gemalten Wienerinnen, ihre Geschmackssicherheit in Kleidung, Schmuck, Accessoires, im Umgang mit Intellektuellen, die sich mit ihrer Schlagfertigkeit und  Schönheit schmücken. Klimt sind die Konflikte seiner Zeit nicht unbekannt. Er entwirft ein Gegenbild zugunsten der emanzipierten Frau und ihrer Inspiration für moderne Menschen. 


Heute sind die emanzipierten Wienerinnen selbst Künstlerinnen, Nina Maron ebenso wie ihr Vorbild Maria Lassnig. Nach einer anstrengenden Ausbildung bei Adolf Frohner ist aus der jungen Nina Maron eine angesehene zeitgenössiche Malerin geworden. Eine Frau, die sich nicht inszeniert, um bewundert zu werden, die den Pinsel in die Hand nimmt und Aspekte aus dem täglichen Leben und Umfeld in vielen Varianten festhält. Ihr Milieu ist nicht mehr das des Gustav Klimt, eher findet sie sich in einer alltäglichen Welt zurecht, aus der popular art werden kann. Mit ihrem malerischen Repertoire deckt sie ein weites Feld ab, dass sich genauso  auf Hopper, wie auf Gabriele Münter und die Expressionisten bezieht. Wiener Humor, den sie mit ihren Bildern verkörpert, ist immer hintergründig, gedanklich macht es Spaß, sich mit ihren Gemälden zu umgeben. Als klassische Malerin nutzt sie die bewährten Themen Portrait, Landschaft und Still-Leben.  Auf ihre Farbwelt legt Nina Maron großen Wert. Der Klag ihrer Werke verheißt  Schönheit.


Zeitgenössische Kunst ist herausfordernd und muß erobert werden. Jede neue Ausstellung der Künstlerin ist deshalb für den Betrachter auch ein Gedankenspiel,  Dabei geht der Blick in die Zukunft. Wie entschlüsselt man die abstrakt-gegenständliche Welt der Nina Maron wohl in den nächsten Jahren, was entdeckt man dann, was man bisher nicht sah?  Die Werke Klimts liegen nach hundert Jahren klar vor Augen, jeder weiß, was damals geschah. Die Melancholie über die versäumte Chance und das Verlorengegangene macht die wunderschönen Werke umso begehrenswerter. Nina Maron ist nicht so berühmt und teuer, wie ihr sezessionistischer Kollege, darin liegt für den Sammler ein Vorteil. Solange ihre Werke neu und herausfordernd erscheinen, kann die Lust an ihnen nicht groß genug sein und der tägliche Umgang mit ihnen belebt. Der Zauber zeitgenössischer Kunst ist größer, als die museale Bestätigung für ein Werk. Am schönsten ist es für den Betrachter, wenn das zeitgenössische Werk den Blick öffnet auf ein  Werk, um dieses und seine  Träume für einen Moment wieder aufblitzen zu lassen. Nina Marons Werke haben diese Kraft, Vergangenes neu zu beleben und damit ein kleines Stück Ewigkeit zu verspüren, das ist die Verzauberung durch eine Divina.




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