Christa Dichgans

1940 geboren am 6. April in Berlin

1960-65 Studium an der Hochschule der Künste, Berlin

1964-67 Studienstiftung des Deutschen Volkes

1966-67 daad-Stipendium, Aufenthalt in New York/ USA, mit ihrem damaligen Ehemann KHHödicke

1967-68 Aufenthalt in Rom/ Italien

1971 2. Staatsexamen für Kunsterziehung

1971-72 Villa Romana, Florenz/ Italien

1978-79 eineinhalbjährige Arbeit an 82 Radierungen, die 1980 als Buch erscheinen ( Galerie Springer, Berlin)

1979 erneuter New York Besuch

1979-80 18 Monate Ausführung des Bildes » New York » in Berlin

1984-88 Assistentin von Georg Baselitz an der Hochschule der Künste, Berlin

1994 Nach Vollendung des Rußlandbildes Tournee mit Baselitz durch zehn Ausstellungsorte inRußland, Frankreich und Deutschland

1995-2000 Reisen nach Rußland und Asien in Zusammenhangmit dem Bild »Götter, Heilige und Geister«

lebt in Berlin und La Haute Carpenee/ Südfrankreich

Neben Jörg Immendorf zählt Christa Dichgans zu den wenigen, bedeutenden zeitgenössischen Historienmalern. Im Gegensatz zu Immendorf sind Dichgans Werke jedoch nicht politisch, sondern dokumentarisch. Ähnlich wie Polke dokumentiert Dichgans vielmehr mit Versatzstücken, die nicht festlegen wollen, sondern die Vielschichtigkeit, Vorder-oder auch Hintergründigkeit, Nähe und Entfernung zu den ins Auge gefaßten Themen malerisch untersuchen. Das kann mit einer über einen Zeitraum von fast zwei Jahren entstehenden Serie von Radierungen »was-wenn/ was nicht/ wenn nicht » genauso geschehen wir mit dem über den gleichen Zeitraum entstandenen Gemälde »New York«. Verbunden sind ihre künstlerischen Auseinandersetzungen meist mit umfassenden Studienbesuchen. Christa Dichgans ist eine der wenigen Frauen, die sich in ihrer Generation in Deutschland durchgesetzt hat, besonders unter den Malerkollegen, die ihr Werk schätzen. So ist sie jahrelang in Berlin Assistentin an der Hochschule der Künste an der Klasse Baselitz, oder portraitiert ihre Künstlerkollegen ( Markus Lüpertz, Georg Baselitz, A.R.Penck ).

Einzelausstellungen ( Auswahl)

1967 Lempertz conteporanea, Köln

1971 Galerie Springer, Berlin

1972 Galerie Springer, Berlin

1974 Galerie Marzona, Düsseldorf

1975 Galerie Lerner/Heller, New York,/USA

Kunstverein Ludwigsburg1978 Galerie Springer, Berlin

Galerie Böttcherstraße, Bremen

1981 Galerie Springer, Berlin

Gallery Untitled, Los Angeles/USA

Galerie im Louvre, Darmstadt

Galerie Linneborn, Bonn

Kunstverein Göttingen

1982 Galleria d'Arte il Traghetto, Venedig/ Italien

1983 Galerie Hans Strelow, Düsseldorf

1984 Galerie Hans Neuendorf, Hamburg

Raab Galerie Berlin

1985 Mannheimer Kunstverein Städtische Galerie Viersen

1986 Galerie Springer, Berlin

Galerie Joachim Becker, Cannes/ Frankreich

1989 Galerie Springer, Berlin

Galerie Sfeir-Semler, Kiel

Richard-Haizmann- Museum

Kunstverein Niebüll

1990 Galerie Montenay, Paris

Galerie Heike Curtze, Düsseldorf

Kunstverein Göttingen

1992 Haus am Waldsee, Berlin

Frauenmuseum, Bonn

Galerie am Freidrichplatz, Mannheim

1995 Musee d'Art Moderne et d'Art Contemporain de la Ville de Nice, Nizza / Frankreich

Galerie Renee Ziegler, Zürich/ Schwiez

Galerie Pudelko, Bonn

1996 Galerie Springer, Berlin

Galerie Kasten, Mannheim

Galerie Fred Jahn, München

1998 Galerie Daniel Blau, München

2000 Galerie Eva Poll, Berlin

2002 Galerie Springer, Berlin

2014 GERMAN POP, Schirn Kunsthalle Frankfurt/Main (GA)